专利摘要:
Beschrieben werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Positionieren von einander paarweise gegenüberliegenden Glastafeln (24, 25) in einer vertikalen Zusammenbau- und Pressvorrichtung für Isolierglasscheiben, welche Teil einer Fertigungslinie für Isolierglasscheiben ist, in welcher für eine Isolierglasscheibe eine erste Glastafel (24) und eine zweite, mit einem Abstandhalter (27) versehene Glastafel (25), auf einem Waagerechtförderer stehend und gegen eine geneigte erste Stützeinrichtung (1, 31) gelehnt, der Zusammenbau- und Pressvorrichtung zugeführt werden, welche eine Anordnung aus zwei Pressplatten (1a, 2a) hat, welche aus einer ersten Stellung, in welcher sie in entgegengesetze Richtungen geneigt sind, in eine zweite Stellung überführbar sind, in welcher sie parallel zueinander sind, durch DOLLAR A (a) Fördern der ersten gegen die erste Stützeinrichtung (1, 31) gelehnten Glastafel (24) auf einem ersten Abschnitt (20) des Waagerechtförderers bis in eine vorbestimmte erste Lage, in welcher sie stillgesetzt wird, DOLLAR A (b) Überführen der ersten Glastafel (24) quer zur Fördervorrichtung des Waagerechtförderers in eine der ersten Lage gegenüberliegende Lage, in welcher sie auf dem Waagerechtförderer stehend gegen eine zweite Stützeinrichtung (2, 32) gelehnt ist, welche in die entgegengesetzte Richtung geneigt ist als die erste Stützeinrichtung (1, 31), DOLLAR A (c) Fördern der zweiten, gegen die erste Stützeinrichtung (1, 31) gelehnten Glastafel (25) bis in die erste Lage, DOLLAR A (d) ...
公开号:DE102004009858A1
申请号:DE200410009858
申请日:2004-02-25
公开日:2005-09-22
发明作者:Karl Lenhardt
申请人:Karl Lenhardt;
IPC主号:E06B3-673
专利说明:
[0001] DieErfindung geht von einem Verfahren mit den im Oberbegriff des Anspruchs1 angegebenen Merkmalen und von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriffdes Anspruchs 8 angegebenen Merkmalen aus.
[0002] Ausder EP 0 615 044 A1 isteine Vorrichtung zum Zusammenbauen, Gasfüllen und Verpressen von Isolierglasscheibenbekannt, welche zwei Pressplatten hat, die in ihrer Ausgangsstellungeinander in V-förmigerAnordnung gegenüberstehen,so dass sie um einige Grad in entgegengesetzte Richtungen geneigtsind. Unterhalb einer jeden Pressplatte befindet sich ein Waagerechtförderer,welcher aus einer Zeile von synchron antreibbaren Rollen gebildetist, die eine rechtwinklig zur Pressplatte orientierte Drehachsehaben. Die Zusammenbau-, Gasfüll-und Pressvorrichtung ist Bestandteil einer Fertigungslinie für Isolierglasscheiben,in welcher füreine Isolierglasscheibe eine erste Glastafel und eine zweite, miteinem Abstandhalter versehene Glastafel auf einem sich durch dieFertigungslinie ziehenden Waagerechtförderer stehend und gegen einegeneigte Stützeinrichtunggelehnt der Zusammenbau-, Gasfüll- undPressvorrichtung zugeführtwerden. Die Vorrichtung wird als "vertikal" bezeichnet, weil in ihr die Glastafelnnicht liegend, sondern stehend gefördert und zur Isolierglasscheibezusammengebaut werden. Der Zusammenbau-, Gasfüll- und Pressvorrichtung isteine Transportvorrichtung vorangestellt, welche zwei Stützeinrichtungenhat, welche in gleicher Weise V-förmig angeordnet sind wie diePressplatten. Durch diese Fördervorrichtungerstreckt sich in gleicher Höhewie in der Zusammenbau-, Gasfüll- undPressvorrichtung ein Abschnitt des Waagerechtförderers, welcher in gleicherWeise wie dort aus zwei nebeneinander verlaufenden Zeilen von synchronantreibbaren Rollen gebildet ist. Diese Transportvorrichtung fördert zweifür eineIsolierglasscheibe bestimmte Glastafeln, von denen eine mit einem Abstandhalterversehen ist, paarweise und in V-Anordnung in die Zusammenbau-,Gasfüllund Pressvorrichtung, in welcher sie in der Nähe des vorderen Endes der Pressplattenaneinander deckungsgleich gegenüberliegendangehalten werden. Sie werden dann durch Ansaugen an den Pressplattenfixiert. Dazu ist überdie Pressplatten eine Vielzahl von Öffnungen verteilt, welche miteinem Gebläseverbunden sind. Durch die Öffnungender Pressplatten kann Luft wahlweise gesaugt oder geblasen werden.Werden Glastafeln entlang der Pressplatten bewegt, wird Luft ausden Öffnungengeblasen, so dass sich zwischen den Pressplatten und den Glastafelnein Luftkissen bildet, auf welchem die Glastafeln gleiten können. ZumFixieren der Glastafeln wird von Blasen auf Saugen umgeschaltet.Haben die Pressplatten die Glastafeln fest angesaugt, werden diebeiden Rollenzeilen des Waagerechtförderers vom Rand der Pressplattenwegbewegt und die Pressplatten in eine senkrechte Stellung verschwenktund einander soweit angenähert,dass zwischen der einen Glastafel und dem ihr gegenüber liegendenAbstandhalter noch ein Spalt von definierter Breite bleibt. Dervordere senkrechte Abschnitt des Spalts wird durch eine am vorderenEnde der Pressplatten vorgesehene hängende Dichteinrichtung abgedichtet.Der hintere vertikale Abschnitt des Spalts wird durch eine von hintenher zwischen die Pressplatten einführbare, horizontal-verschiebliche,hängendeDichteinrichtung abgedichtet. An den unteren Rand der Pressplatten undder Glastafeln legt sich ein von unten hochfahrender Gasfüllbalkendicht an, durch welchen der untere Abschnitt des Spalts abgedichtetwird. Von unten wird ein Schwergas aufsteigend zwischen die beiden Glastafelneingeleitet. Hat das Schwergas die Luft aus dem Raum zwischen denbeiden Glastafeln verdrängt,werden die Pressplatten einander bis auf einen Abstand angenähert, welchermit der Dicke der herzustellenden Isolierglasscheibe übereinstimmt unddadurch wird die Isolierglasscheibe geschlossen und verpresst. Daraufhinwird der Gasfüllbalkenwieder abgesenkt, die hängendenDichteinrichtungen werden in ihre Ausgangslage zurückbewegt,der Saugvorgang an einer der Pressplatten wird beendet und beidePressplatten werden in ihre V-förmigeAusgangslage zurückbewegt,wobei eine der Pressplatten die Isolierglasscheibe mitnimmt. Diebeiden Zeilen von angetriebenen Rollen werden wieder in ihrer Ausgangslageam unteren Rand der Pressplatten zurückbewegt. An der Pressplatte,an welcher die Isolierglasscheibe anliegt, wird von Saugen auf Blasen umgeschaltet,so dass ein Luftkissen entsteht, auf welchem die Isolierglasscheibeaus der Presse herausgefördertwird.
[0003] Durchdie vielen Arbeitsgänge,die in der Zusammenbau-, Gasfüll-und Pressvorrichtung ablaufen, ist sie die langsamste Station ineiner Fertigungslinie fürIsolierglasscheiben und bestimmt deren Taktzeit und begrenzt dadurchderen Leistungsfähigkeit.
[0004] Umdie Leistungsfähigkeiteiner Zusammenbau-, Gasfüll-und Pressvorrichtung zu erhöhen,ist es aus der DE 4212 256 C2 bereits bekannt, eine solche Vorrichtung so auszubilden,dass in ihr zwei Isolierglasscheiben gleichzeitig mit Gas gefüllt, zusammengebautund verpresst werden können.Zu diesem Zweck hat die bekannte Vorrichtung eine erste feststehende,geneigt angeordnete, als Luftkissenwand ausgebildete Pressplatte,welcher nebeneinander zwei halb so große bewegliche Pressplattenparallel gegenüberliegen.Die beiden halb so großen Pressplattensind als Saugplatten ausgebildet. Diese bekannte Vorrichtung arbeitetwesentlich anders als die aus der EP 0 615 044 A1 bekannte: Die erste Glastafelfür dieerste Isolierglasscheibe wird auf einem aus einer Zeile von angetriebenenRollen gebildeten Waagerechtförderer,welcher am unteren Rand der feststehenden Pressplatte angeordnetist, in die Vorrichtung transportiert und in der Nähe des vorderenRandes der feststehenden Pressplatte angehalten. Die vordere derbeiden beweglichen Pressplatten wird gegen die Glastafel gefahren,saugt sie an und hebt sie vom Waagerechtförderer und von der feststehendenPressplatte ab. Die zweite, mit einem Abstandhalter versehene Glastafelfür dieerste Isolierglasscheibe wird dann in die Vorrichtung gefördert unddeckungsgleich zur ersten Glastafel positioniert. Diese Vorgänge wiederholensich fürdie beiden Glastafeln, aus welchen die zweite Isolierglasscheibe zusammengebautwird, mit der Besonderheit, dass diese in der Nähe des hinteren Endes der feststehendenPressplatte positioniert werden und dass die Abhebebewegung vonder hinteren kleinen Pressplatte durchgeführt wird. Saugeinrichtungenan den beiden beweglichen Pressplatten biegen die beiden daran hängendenGlastafeln am vorderen, bzw. hinteren Rand etwas auf, nähern sieder feststehenden Pressplatte an, bis sie mit Ausnahme der Stelle,wo sie gebogen sind, mit dem gegenüberliegenden Abstandhalterverkleben. Durch den verbleibenden offenen Spalt zwischen dem jeweiligenGlastafelpaar wird dann Schwergas eingeleitet. Hat das Schwergasdie Luft zwischen den Glastafeln verdrängt, wird die Biegung der Glastafelnrückgängig gemacht,wodurch die Isolierglasscheiben geschlossen werden. Sie werden dannverpresst und auf dem Waagerechtförderer stehend aus der Vorrichtungherausgefördert.
[0005] Abgesehendavon, dass diese Presse technisch aufwendig ist, wird der Taktzeitgewinndurch das gleichzeitige Füllenzweier Isolierglasscheiben mit einem Schwergas zu einem erheblichenTeil dadurch wieder zunichte gemacht, dass für das Positionieren der vierGlastafeln in der Zusammenbau-, Gasfüll- und Pressvorrichtung mehrZeit benötigtwird als in einer aus der EP0 615 044 A1 bekannten Vorrichtung.
[0006] Ausder EP 0 857 849 A2 sindein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenbauen und Verpressenvon Isolierglasscheiben bekannt, bei denen bereits vor der Zusammenbau- und Pressvorrichtung dieGlastafeln fürzwei Isolierglasscheiben einander paarweise gegenüberliegendaufgestellt und gleichzeitig hintereinander in die Zusammenbau-und Pressvorrichtung gefördertwerden. Dabei werden die Glastafeln von vorne herein parallel zueinander ausgerichtetund in derselben, fürvertikale Fertigungslinien typischen Neigung aufgestellt. Da die einzelnenGlasscheiben jedoch zunächstaufeinander zugeführtwerden, erfordert das entweder eine Drehstation oder eine querverschieblicheTransportstrecke mit getrennten Förder- und Abstützeinrichtungenfür dieparallel zueinander stehenden Glastafeln. Das erfordert einen erheblichenapparativen Aufwand. Hinzu kommt, dass man auch in der Zusammenbau-und Pressvorrichtung zwischen deren Pressplatten eine zusätzlichehöhenverstellbareAbstützeinrichtungfür eineder beiden Glastafeln eines jeden Glastafelpaares benötigt unddas diese zusätzlicheAbstützeinrichtungvor dem Schließenund Verpressen der Isolierglasscheiben aus dem Raum zwischen denPressplatten herausbewegt werden muß. Auch das macht die bekannteVorrichtung außerordentlichaufwendig. Hinzu kommt, dass sowohl die Drehvorrichtung als auchdie Presse, welche hintereinander zwei bewegliche Pressplatten hat,nicht mehr als zwei Isolierglasscheiben zugleich zusammengebautwerden können.Wegen ihrer Nachteile hat die aus der EP 0 857 849 A2 bekannte Vorrichtung keinenEingang in die Praxis gefunden.
[0007] Dervorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen,wie die Taktzeit und damit die Leistungsfähigkeit einer Fertigungslinie für Isolierglasscheiben,welche eine Vorrichtung zum Zusammenbauen und Verpressen von Isolierglasscheibenenthält,die vorzugsweise auch zum Gasfülleneingerichtet ist, ohne großenAufwand gesteigert und die Fertigung von Isolierglasscheiben verbilligt werdenkann, ohne dass das mit einer Einbuße an Qualität der Isolierglasscheibenerkauft wird.
[0008] DieseAufgabe wird gelöstdurch ein Verfahren mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalenund durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 8 angegebenenMerkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in denUnteransprüchenangegeben.
[0009] Erfindungsgemäß werdendie Glastafeln für zweioder mehr als zwei Isolierglasscheiben auf einem vor der Zusammenbau-und Pressvorrichtung liegenden Abschnitt des Waagerechtfördererseinander paarweise in V-förmigerAnordnung gegenüberliegendund paarweise aufeinander folgend positioniert und dann gemeinsamund gleichlaufend in die Zusammenbau- und Pressvorrichtung gefördert und dortstillgesetzt.
[0010] DieErfindung hat wesentliche Vorteile: • Das Positionierenvon zwei oder mehr als zwei Scheibenpaaren auf einem vor der Zusammenbau-und Pressvorrichtung liegenden zweiten Abschnittes des Waagerechtfördererskann erfolgen, währendin der Zusammenbau- und Pressvorrichtung ein Zusammenbau- und Pressvorgang,wahlweise auch ein Gasfüllvorgangstattfindet. • Dadurch,dass die Glastafelpaare in V-förmiger Anordnungpositioniert, so in die Zusammenbau- und Pressvorrichtung überführt underst dort parallel zueinander ausgerichtet werden, kommt man mitweniger Aufwand als im Falle der EP 0 615 044 A1 und der EP 0857 849 A2 aus und benötigt insbesonderekeine drehbaren oder verschiebbaren Transportstrecken und keinezusätzlichen Stützeinrichtungenzwischen den Pressplatten der Zusammenbau- und Pressvorrichtung. • DasFördernder auf dem zweiten Abschnitt des Waagerechtförderers positionierten Glastafelabschnittein die Zusammenbau- und Pressvorrichtung erfordert nicht mehr Zeit,als fürdas Überführen eineseinzigen Glasscheibenpaares in die Zusammenbau- und Pressvorrichtungbenötigtwird. • Diefür dasPositionieren mindestens eines Glastafelpaares erforderliche Zeitkann – verglichen mitdem Stand der Technik – eingespartwerden. • Dadurch,dass die Glasscheibenpaare gleichlaufend in die Zusammenbau- undPressvorrichtung gefördertwerden, geht ihre Positionierung relativ zueinander nicht verloren. • DieErfindung ist auf die Fertigung von Isolierglasscheiben, die miteinem Schwergas gefüllt werden,ebenso anwendbar wie auf die Herstellung von Isolierglasscheiben,die gewöhnliche Luftenthalten. • Dieerfindungsgemäße Vorrichtungkann nicht nur benutzt werden, um mehrere Paare von Glastafeln gleichlaufendin die Zusammenbau- und Pressvorrichtung zu überführen und dort gegebenenfallsmit einem Schwergas zu füllen,zusammenzubauen und zu verpressen, sondern eignet sich auch für das Gasfüllen, Zusammenbauen undVerpresse von nur einer einzigen Isolierglasscheibe, insbesonderevon außergewöhnlich langenIsolierglasscheiben. In jedem Fall wird es bevorzugt, in dichterFolge so viele Glastafelpaare hintereinander in der Zusammenbau-und Pressvorrichtung zu positionieren, wie sie aufnehmen kann, ohnedass das letzte Glasscheibenpaar über das hintere Ende der Zusammenbau-und Pressvorrichtung vorsteht. Soweit in diesem Zusammenhang dieBegriffe "vor" und "hinter" benutzt werden,beziehen diese sich auf die Förderrichtungdes Waagerechtförderers.In diesem Sinne ist das hintere Ende der Zusammenbau- und Pressvorrichtungjenes Ende, an welchem die Glasscheibenpaare in die Zusammenbau-und Pressvorrichtung hinein gefördertwerden. • Derzusätzlicheapparative Aufwand, der benötigtwird, um zwei oder mehr als zwei Glasscheibenpaare schon vor derZusammenbau- und Pressvorrichtung einander paarweise gegenüberliegendund aufeinanderfolgend positionieren zu können, ist vergleichsweise gering,da vor der Zusammenbau- und Pressvorrichtung lediglich eine Positionieraufgabezu bewältigenist, fürderen BewältigungBauteile und Baugruppen verwendet werden können, welche in Fertigungslinienfür Isolierglasscheibenohnehin standardmäßig verwendetwerden, nämlichWaagerechtförderer,auf welchen Glastafeln stehend gefördert werden können, Stützeinrichtungen,zum Beispiel Rahmen, die ein Feld von freilaufenden Rollen tragen, odereine Luftkissenwand, an welche sich die Glastafeln anlehnen können, während sieauf dem Waagerechtfördererstehen und schließlich Mittelzum Überführen einerGlastafel von einer geneigten Abstützeinrichtung zu einer gegenüberliegenden,entgegengesetzt geneigten Abstützeinrichtung,bei welcher es sich im einfachsten Fall um eine Luftkissenwand handelnkann, eine Platte, welche eine Anordnung von Löchern aufweist, durch die mittelseines Gebläseswahlweise Luft geblasen werden kann, so dass zwischen der Platteund einer anliegenden Glastafel ein Luftkissen erzeugt wird, aufwelchem die Glastafel beim Transport gleiten kann, oder durch welcheLuft angesaugt wird, wodurch eine an der Platte anliegende Glastafelangesaugt und fixiert wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eineStützeinrichtung,welche ein Feld von freilaufenden Rollen aufweist, um Sauger zuergänzen,welche in quer zur Förderrichtungverlaufenden Ebenen bewegbar sind, so dass sie auf eine Glastafelaufgesetzt werden können,sich daran festsaugen und sie anschließend mitnehmen. • DieArt und Weise wie Paare von Glastafeln vor der Zusammenbau- undPressvorrichtung positioniert und dann gleichlaufend in sie hinein überführt werden,beschränktnicht die Möglichkeiten, wieIsolierglasscheiben in der Zusammenbau- und Pressvorrichtung miteinem von Luftverschiedenen Gas gefüllt, zusammengebaut und verpresstwerden können.
[0011] Amgünstigstenist es, wenn die in die Zusammenbau- und Pressvorrichtung überführten Glastafelndurch Verschwenken einer der beiden Pressplatten in eine zueinanderparallele Stellung überführt, einanderdann durch Parallelverschiebung der beweglichen Pressplatte bisauf einen vorbestimmten kleinen Abstand weiter angenähert werden, beidem zwischen dem jeweiligen Abstandhalter und der ihm gegenüberliegendenGlastafel noch ein für dasGasfüllenausreichender Spalt von zum Beispiel 2 mm bis 6 mm Breite besteht.In dieser Stellung kann nach Anordnen von Dichtungen am vorderen Randdes vordersten Glasscheibenpaares und am hinteren Rand des hinterstenGlasscheibenpaares in der Zusammenbau- und Pressvorrichtung der Zwischenraumzwischen den Glastafelpaaren von unten her aufsteigend mit einemSchwergas gefülltwerden, um danach durch weiteres Parallelverschieben der beweglichenPressplatte gegen die feststehende Pressplatte die Isolierglasscheibenzu schließenund zu verpressen.
[0012] Einebesonders vorteilhafte Art und Weise in einer erfindungsgemäßen Zusammenbau-und Pressvorrichtung Isolierglasscheiben mit einem Schwergas zufüllen,ist in der von demselben Anmelder am selben Tage eingereichten undhier als Anlage beigefügtendeutschen Patentanmeldung mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Füllen vonIsolierglasscheiben mit einem von Luft verschiedenen Gas" beschrieben, woraufhiermit ausdrücklichBezug genommen wird. Die Kombination dieser beiden Erfindungen istbesonders vorteilhaft. • Die Erfindung eignet sichbesonders fürdas Fertigen von Isolierglasscheiben mit Standardmaßen. Diemeisten Isolierglasscheiben haben eine Länge von nicht mehr als einemMeter. Demgegenüberhat eine Zusammenbau- und Pressvorrichtung meist eine Länge von4 m oder sogar noch mehr, um auch sehr große Isolierglasscheiben maschinellfertigen zu können.In einer solchen Zusammenbau- und Pressvorrichtung können deshalbzum Beispiel vier gleich dicke Isolierglasscheiben mit einer Länge vonnicht mehr als 1 m oder mit gleichen oder unterschiedlichen Höhen gleichzeitigpositioniert, mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt, geschlossenund verpresst werden. Der dadurch erzielbare Produktivitätsgewinnist enorm. • BestehendeFertigungslinien fürIsolierglasscheiben könnenerfindungsgemäß nachgerüstet werdenund erreichen mit vergleichsweise geringem Aufwand eine beträchtlicheSteigerung ihrer Produktivität.
[0013] Dieerfindungsgemäße Vorrichtungist dazu bestimmt, Teil einer Fertigungslinie zu sein, durch welchesich ein Waagerechtförderererstreckt, welcher in mehrere getrennt antreibbare Abschnitte unterteiltist. Mit dieser Vorrichtung läßt sichdas erfindungsgemäße Verfahrendurchführen.Sie hat vor einer Zusammenbau- und Pressvorrichtung einen erstenAbschnitt des Waagerechtförderers,welchem zwei in entgegengesetzte Richtungen geneigte Stützeinrichtungenzugeordnet sind, nämlicheine erste Stützeinrichtung,gegen welche gelehnt die beiden für eine Isolierglasscheibe benötigten Glastafelnheran transportiert werden, und eine zweite Stützeinrichtung, zur Anlage anwelche die zuerst kommende, nicht mit einem Abstandhalter verseheneGlastafel quer zur Förderrichtung überführt wird.Zwischen dem ersten Abschnitt des Waagerechtförderers und der Zusammenbau-und Pressvorrichtung befindet sich ein zweiter Abschnitt des Waagerechtförderers, welchemzwei weitere in entgegengesetzte Richtungen geneigte Stützeinrichtungenzugeordnet sind, von denen keine beweglich sein muß und auchnicht ist. Auf diesen zweiten Abschnitt des Waagerechtfördererswerden die Glastafelpaare, welche gemeinsam und gleichlaufend indie Zusammenbau- und Pressvorrichtung überführt werden sollen, in dichter Folgeeinander paarweise in V-förmigerAnordnung gegenüberliegendpositioniert. Der zweite Abschnitt des Waagerechtförderershat deshalb vorzugsweise die gleiche Länge wie die Pressplatten derZusammenbau- und Pressvorrichtung. Der erste Abschnitt des Waagerechtfördererskann demgegenüberkürzersein als der zweite Abschnitt und der in der Zusammenbau- und Pressvorrichtungliegende dritte Abschnitt des Waagerechtförderers. Vorzugsweise ist dererste Abschnitt nicht mehr als halb so lang wie die Pressplatten.Damit lassen sich immer noch die größten Glastafeln, die in derZusammenbau- und Pressvorrichtung zu einer Isolierglasscheibe zusammengebautwerden können,handhaben, denn anders als beim Gasfüllen und als beim VerpressendürfenGlastafeln beim Positionieren überdie Station, in der sie positioniert werden, überstehen.
[0014] Für Zweckeder Erfindung könnenWaagerechtförderermit unterschiedlichen Fördergliedern eingesetztwerden. Die Fördergliederkönnenzum Beispiel synchron antreibbare Rollen oder mit Auflagern bestückte Kettensein, bevorzugt Riemen, insbesondere Zahnriemen. Vorzugsweise hatmindestens eine der Abschnitte des Waagerechtförderers Förderglieder, auf denen beidefür eineIsolierglasscheibe bestimmte Glastafeln befördert werden, wobei sie inV-förmigerAnordnung nebeneinander auf denselben Fördergliedern stehen. Damiterreicht man den bestmöglichenGleichlauf von zwei Glastafeln, die einander deckungsgleich gegenüberliegend positioniertwurden. Das ist wichtig, damit die deckungsgleiche Gegenüberlage,welche die Glastafeln auf dem ersten Abschnitt des Waagerechtfördererserhalten, beim Überführen aufden zweiten und schließlichauf den dritten Abschnitt des Waagerechtförderers exakt erhalten bleibt,ohne dass es nötig wäre, dieGlastafelpaare gegen vorgegebene Anschläge zu positionieren, was einenerheblichen zusätzlichenAufwand erfordern würde,um mehrere Glasscheibenpaare mit wechselnden Formaten in dichterFolge hintereinander zu positionieren.
[0015] Esist aber auch möglich,für dieeinander gegenüberliegendenGlastafeln gesonderte Fördergliederzu verwenden, wenn diese gleichlaufend angetrieben werden können. Daskann zum Beispiel dadurch geschehen, dass im Falle eines RollenförderersPaare von nebeneinander liegenden Rollen auf einer gemeinsamen Antriebswellebefestigt sind. Eine andere Möglichkeitbesteht darin, zwei nebeneinander liegende Zahnriemen als Fördergliederzu verwenden, welche durch Zahnräderangetrieben werden, welche auf einer gemeinsamen Welle befestigtsind.
[0016] Besondersbevorzugt ist es, in allen drei Abschnitten des Waagerechtförderersder erfindungsgemäßen Vorrichtungeinen Riemen als Förderglied zuverwenden, welcher, damit er nicht durchhängt, zu unterstützen ist,zum Beispiel durch eine Folge von Rollen oder durch eine Führungsschiene.Auf einem solchen Band könnenbeide Glastafeln eines Glasscheibenpaares einander gegenüberliegendgefördertwerden; dadurch wird Schlupf besonders zuverlässig vermieden und ein optimalerGleichlauf der Glastafeln erzielt.
[0017] Vorzugsweisesind der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt sowie der zweiteAbschnitt und der dritte Abschnitt des Waagerechtförderersunabhängigvoneinander antreibbar und stillsetzbar. Das ist für das Erreicheneiner geringen Taktzeit besonders günstig. Vorzugsweise wird soverfahren, dass ein Paar Glastafeln, welche auf dem ersten Abschnitt desWaagerechtfördererseinander gegenüberliegendpositioniert wurden, so frühwie möglichauf den zweiten Abschnitt des Waagerechtförderers überführt wird, wozu beide kurzzeitiggleichlaufend angetrieben werden. Vorzugsweise wird das Glastafelpaar aufdem zweiten Abschnitt des Waagerechtförderers so positioniert, dassdie hinteren Ränderder Glastafeln in unmittelbarer Nähe des hinteren Endes des zweitenAbschnittes stehen bleiben. Währenddes Überführens desGlastafelpaares auf den zweiten Abschnitt kann bereits die ersteGlastafel des nachfolgenden Glastafelpaares in den ersten Abschnitt desWaagerechtfördererseinlaufen und dort positioniert werden, worauf sie in ihre umgekehrtgeneigte Stellung umgesetzt wird. Gibt es für beide Glastafeln eines Paaresnur ein einziges Fördergliedoder nebeneinander liegende Förderglieder,welche nur gemeinsam angetrieben werden können, dann wird die erste Glastafeleines Glastafelpaares zum Überführen inihre umgekehrt geneigte Lage vom Waagerechtförderer abgehoben und in einerZwischenstellung festgehalten, bevor sie wieder auf den Waagerechtförderer abgestelltwird. Währendsie sich in ihrer Zwischenstellung befindet, kann die zweite, miteinem Abstandhalter versehene Glastafel in den ersten Abschnittdes Waagerechtfördererseinlaufen und dort der ersten Glastafel genau gegenüberliegend positioniertwerden. Ist das geschehen, kann die erste Glastafel aus ihrer Zwischenstellungwieder in ihre vorgesehene Ausgangslage überführt werden, in welcher siein eine der zweiten Glastafel entgegengesetzte Richtung geneigtist und in welcher sie wieder auf den Waagerechtförderer gelangt.Um das zu erreichen, wird im Bereich des ersten Abschnittes des Waagerechtförderersvorzugsweise eine bewegliche Stützeinrichtungin Form einer Platte verwendet, an welche die erste Glastafel angesaugtwerden kann. Diese Platte ist vorzugsweise um eine zur Förderrichtungparallele Achse verschwenkbar, welche unterhalb des Waagerechtförderersliegt.
[0018] DasBilden von einander gegenüberliegendenGlastafelpaaren auf dem ersten Abschnitt des Waagerechtförderersund das Überführen dieser Glastafelpaareauf den zweiten Abschnitt des Waagerechtförderers wird vorzugsweise sooft wiederholt, wie die sich auf den zweiten Abschnitt des Waagerechtförderersbildende Folge von Glastafelpaaren nicht länger wird als die Pressplatten.Zum Bilden dieser Folge rückendie auf dem zweiten Abschnitt des Waagerechtförderers stehenden Glastafelpaare vorzugsweisejeweils nur um geringfügigmehr als die Längedes nachfolgenden Glastafelpaares vor, damit auf dem zweiten Abschnittdes Waagerechtförderers unddementsprechend auch in der Zusammenbau- und Pressvorrichtung derAbstand zwischen den Glastafelpaaren möglichst gering bleibt. Sobaldauf dem ersten Abschnitt des Waagerechtförderers ein Glastafelpaar positioniertwird, welches auf dem zweiten Abschnitt des Waagerechtförderersnicht mehr unterzubringen ist, wird dieses auf dem ersten Abschnittdes Waagerechtfördererszurückgehalten, bisder laufende Zusammenbau- und Pressvorgang beendet ist und sichdie Zusammenbau- und Pressvorrichtung wieder geöffnet hat, worauf der Abtransportder darin zusammengebauten Isolierglasscheiben beginnt. Dann können dieauf dem zweiten Abschnitt des Waagerechtförderers gestauten Glastafelpaarein die Zusammenbau- und Pressvorrichtung überführt und zugleich das nächste Glastafelpaar vomersten Abschnitt des Waagerechtförderersauf den zweiten Abschnitt des Waagerechtförderers überführt und dort mit seinem hinterenRand in der Nachbarschaft des hinteren Endes des zweiten Abschnittespositioniert werden. Dazu kann dem hinteren Ende des zweiten Abschnittesdes Waagerechtförderersein auf die Glastafeln ansprechender Lagesensor zugeordnet sein,welcher den Antrieb des zweiten Abschnittes des Waagerechtförderersstillsetzt, sobald der hintere Rand der Glastafeln den Lagesensorerreicht.
[0019] ImBereich des ersten Abschnittes des Waagerechtförderers ist die erste Stützeinrichtunggegen welche gelehnt die Glastafeln einlaufen, zweckmäßigerweiseunbeweglich. Im Bereich des zweiten Abschnittes des Waagerechtfördererssind zweckmäßigerweisebeide Stützeinrichtungenin ihrer V-förmigenLage unbeweglich angeordnet. In der Zusammenbau- und Pressvorrichtungist zweckmäßigerweiseebenfalls eine der beiden Pressplatten unbeweglich angeordnet. Diezweite, bewegliche Pressplatte und die bewegliche Stützeinrichtungim ersten Abschnitt des Waagerechtförderers haben zweckmäßigerweiseeine Ausgangsstellung, in welcher sie mit der entsprechenden Stützeinrichtungim zweiten Abschnitt des Waagerechtförderers fluchten.
[0020] Dieim ersten Abschnitt des Waagerechtförderers als bewegliche Stützeinrichtungvorzugsweise vorgesehene Platte hat Öffnungen, durch welche mittelseines Gebläseswahlweise Luft gesaugt oder geblasen werden kann. Diese Platte kannder ihr gegenüberliegendenersten Stützeinrichtungangenähertund parallel zu ihr ausgerichtet werden, und zwar vorzugsweise dadurch,dass sie sowohl um eine zur Förderrichtungdes Waagerechtförderersparallele Schwenkachse verschwenkbar als auch parallel zu sich selbstim rechten Winkel zur Förderrichtungverschiebbar ist, wobei die Schwenkachse vorzugsweise tiefer alsder Waagerechtfördererliegt. Das hat den Vorteil, dass eine Glastafel, welche aus dereinen geneigten Lage in die entgegengesetzt geneigte Lage zu überführen ist,dabei ohne Schwierigkeit von der fördernden Oberseite des Waagerechtförderers abgehobenwird. Das ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Fördergliederdes Waagerechtförderers üblicherweiseeine Oberflächeaus einem nachgiebigen Kunststoff haben, insbesondere aus einemunter dem Handelsnamen Vulkollan bekannten Polyurethan, in welchensich die scharfkantigen Ränderder Glastafeln etwas eindrückenkönnen,so dass ein Umsetzen nur oder gar unmöglich durch Querverschiebenschwierig wäre.
[0021] Besondersgünstigist es, fürdas Umsetzen einer Glastafel von der einen geneigten Stellung in dieentgegengesetzt geneigte Stellung eine Schwenkbewegung mit einergeradlinigen Parallelverschiebung der Glastafel zu kombinieren,wodurch man größere Freiheitin der Wahl der Lage der Schwenkachse erhält und einfacher unterschiedliche dickeGlastafeln handhaben kann.
[0022] DerBewegungsablauf fürdie im ersten Abschnitt des Waagerechtförderers vorzugsweise vorgesehenePlatte eignet sich auch fürdie bewegliche Pressplatte in der Zusammenbau- und Pressvorrichtung, weil dort ohnehineine geradlinige Parallelverschiebung der beweglichen Pressplattebenötigt wird,um nach Erreichen einer parallelen Stellung der beiden Pressplattenzueinander die Isolierglasscheibe schließen und parallel verpressenzu können.
[0023] ImBereich des ersten Abschnittes des Waagerechtförderers wird die Lage der Schwenkachse derdort vorzugsweise vorgesehenen beweglichen Platte mit Vorteil soangeordnet, dass die Glastafel, welche sie von der unbeweglichenStützeinrichtung aufgenommenund in die entgegengesetzte Neigung überführt hat, in der Ausgangsstellungder beweglichen Platte noch einen geringen Abstand von der förderndenOberseite des Waagerechtförderershat, so dass keine Reibung zwischen dem scharfkantigen unteren Randder Glastafel und der förderndenOberseite des Waagerechtförderersdas Erreichen der Ausgangsstellung erschwert. Hat die bewegliche Platteihre Ausgangsstellung wieder erreicht, kann man das Ansaugen derGlastafel beenden, so dass diese an der Platte entlang herabgleitetauf den Waagerechtförderer,was bei einem geringen Abstand, der vorzugsweise nicht mehr als2 mm beträgt,völlig unproblematischist.
[0024] Dieoberen Tangentialebenen der Fördergliederdes Waagerechtförderers(bei einem Riemen die Oberseite seines Obertums, bei einer Zeilevon synchron antreibbaren Rollen deren gemeinsame obere Tangentialebene)könnenin unterschiedlichen Winkeln bezüglichder V-förmig angeordnetenAbstützeinrichtungenorientiert sein. Vorzugsweise ist der Winkel, den sie mit den V-förmig angeordnetenStützeinrichtungen,in der Zusammenbau- und Pressvorrichtung mit den einander zugewandtenSeiten der beiden Pressplatten in ihren entgegengesetzt geneigtenAusgangsstellung einschließen,größer als 90 °. Besonders bevorzugtist es, wenn die Tangentialebenen waagerecht liegen und mit beidenV-förmig angeordnetenStützeinrichtungeneinen gleich großenWinkel einschließen,der größer als90 ° ist.Vorzugsweise beträgtder Winkel jeweils 96 °,was bedeutet, dass die Stützeinrichtungeneinen spitzen Winkel von 12 ° miteinandereinschließen.
[0025] Injedem der drei Abschnitte des Waagerechtförderers wird ein Riemen, insbesondereein Zahnriemen, als einziges Fördergliedbevorzugt. Im ersten und im zweiten Abschnitt des Waagerechtförderershat er vorzugsweise eine Breite von 100 mm bis 120 mm, in der Zusammenbau-und Pressstation eine Breite von vorzugsweise 120 mm bis 140 mm, wases erleichtert, beim Gasfüllenzwischen dem Riemen und dem unteren Rand der Pressplatten eine Abdichtungherbeizuführen.
[0026] Einbesonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass sie durch Nachrüstung auchin bestehenden vertikalen Fertigungslinien für Isolierglasscheiben eingesetztwerden kann.
[0027] Ausführungsbeispieleder Erfindung sind – zumTeil schematisch – inden beigefügtenZeichnungen dargestellt. Gleiche oder einander entsprechende Teilesind in den verschiedenen Zeichnungen mit übereinstimmenden Bezugszahlenbezeichnet.
[0028] 1 zeigteine Seitenansicht einer Paarungsstation mit V-förmig zueinander angeordneten Stützeinrichtungen,
[0029] 2 zeigtdiese Paarungsstation in einer Ansicht wie in 1,jedoch mit parallel zueinander stehenden Stützeinrichtungen,
[0030] 3 zeigtals Detail und gegenüberder 1 vergrößert einenVertikalschnitt durch einen unteren Bereich der Paarungsstationmit ihren V-förmigangeordneten Stützeinrichtungen,wobei an einer von diesen eine Glastafel anliegt,
[0031] 4 zeigtdie Paarungsstation in einer Darstellung entsprechend der 3,jedoch mit einander parallel gegenüberliegenden Stützeinrichtungen, wobeian beiden eine Glastafel anliegt,
[0032] 5 zeigtdie Paarungsstation in einer Darstellung entsprechend der 4,jedoch mit V-förmig zueinanderangeordneten Stützeinrichtungenin ihrer Ausgangslage,
[0033] 6 zeigtin einer Darstellung entsprechend der 5 einenVertikalschnitt durch den unteren Bereich einer auf die Paarungsstationfolgenden Pufferstation, die
[0034] 7 bis 10 zeigenin einer schematischen Draufsicht einen Ausschnitt aus einer Fertigungsliniefür Isolierglasscheibenin aufeinanderfolgenden Phasen der Isolierglasfertigung,
[0035] 11 zeigtin einer der 5 entsprechenden Darstellungeinen Vertikalschnitt durch den unteren Bereich einer Vorrichtungzum Zusammenbauen, Gasfüllenund Verpressen von Isolierglasscheiben, mit den Pressplatten inihrer V-förmigen Ausgangsstellung,
[0036] 12 zeigtin einer Darstellung entsprechend der 11 einenSchnitt durch die Vorrichtung zum Zusammenbauen, Gasfüllen undVerpressen von Isolierglasscheiben, jedoch mit zueinander parallelstehenden Pressplatten bei noch nicht geschlossener Isolierglasscheibe,in der Phase des Gasfüllens,
[0037] 13 zeigteinen Vertikalschnitt durch den unteren Bereich der Vorrichtungzum Zusammenbauen, Gasfüllenund Verpressen von Isolierglasscheiben in derselben Phase wie in 12,jedoch durch eine Zwischenwand des Kanals zum Zuführen von Schwergasgelegt,
[0038] 14 zeigtin einer Darstellung entsprechend der 12 dieVorrichtung zum Zusammenbauen, Gasfüllen und Verpressen in derPhase des Pressvorganges,
[0039] 15 zeigteinen durch die Vorrichtung zum Zusammenbauen, Gasfüllen undVerpressen gemäß 12 gelegtenLängsschnittgemäß der SchnittlinieXV-XV in 12,und zwar vor Beginn des Gasfüllvorganges,
[0040] 16 zeigtden Schnitt aus 15 in einer späteren Phasedes Gasfüllvorganges,
[0041] 17 zeigtden Schnitt aus 15 am Ende des Gasfüllvorganges,nach dem Schließen derIsolierglasscheiben, wobei die Pressplatten, die in 14 dargestellteLage angenommen haben,
[0042] 18 zeigtals Detail den senkrecht zu einer der Pressplatten gelegten SchnittXVIII-XVIII durch den Bereich einer zwischen den Enden der Pressplatteangeordneten Dichtung und durch eine am vorderen Ende der Pressplattenangeordnete weitere Dichtung, und
[0043] 19 zeigtin einer Darstellung wie in 13 einDetail einer Vorrichtung zum Zusammenbauen, Gasfüllen und Verpressen mit einemabgewandelten Dichtungskonzept.
[0044] Diein den 1 bis 5 dargestellte Paarungsstationhat zwei einander gegenüberliegende Stützeinrichtungen 1 und 2 aufeinem Gestell 3. Die beiden Stützeinrichtungen 1 und 2 weisenjeweils eine Platte 1a und 2a auf, welche an vielen über die Plattenverteilten Stellen durchgehende Löcher 4 aufweist, welchean der Rückseiteder jeweiligen Platte 1a und 2a von einer Haube 5 abgedecktsind, welche mit einem nicht dargestellten Gebläse verbunden ist, durch welcheswahlweise Luft in die unter der Haube 5 gebildete Kammer 6 geblasenoder Luft aus der Kammer 6 abgesaugt werden kann.
[0045] Dieerste Stützeinrichtung 1 stehtauf einem fest mit dem Gestell 3 verbundenen Sockel 7;ihr oberes Ende stütztsich rückseitig über Streben 8 amGestell 3 ab. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Platte 1a umeinen Winkel von zum Beispiel 6 ° gegendie Senkrechte nach hinten geneigt ist. Der waagerechte Boden, aufwelchem das Gestell 3 steht, ist mit der Bezugszahl 9 bezeichnet.
[0046] Diezweite Stützeinrichtung 2 istum eine waagerechte Achse 10, welche in den 1 und 2 senkrechtzur Zeichenebene verläuft, schwenkbarauf einem Schlitten 11 gelagert, welcher seinerseits geradlinigauf Schienen 12 verschiebbar ist, welche in zur Schwenkachse 10 senkrechten Ebenenliegen und um denselben Winkel gegen die Horizontale 9 geneigtsind, wie die Platte 1a gegen die Senkrechte geneigt ist.Demnach ist der Schlitten 11 in einer zur Platte 1a senkrechtenRichtung verschiebbar. Die Verschiebung des Schlittens 11 erfolgt mittelseines Motors 13, welcher eine Spindel 15 einesSpindelgetriebes 14 antreibt, dessen Spindelmutter sichin einem Gehäuse 16 befindetund um eine zur Förderrichtungparallele waagerechte Achse verschwenkbar mit dem Schlitten 11 verbundenist. Die Spindel 15 ist ebenfalls um eine zur Förderrichtungparallele Achse in einer Halterung 17 gelagert, welcheauf dem Gestell 3 befestigt ist.
[0047] Dieoberen Enden der Stützeinrichtungen 1 und 2 sinddurch ein weiteres Spindelgetriebe 14a miteinander verbunden,dessen Spindel 15a verschwenkbar in einer an der erstenStützeinrichtung 1 befestigtenHalterung 17a gelagert ist und durch einen Motor 13a angetriebenwird. Die zugehörige Spindelmutterbefindet sich in einem Gehäuse 16a undist verschwenkbar in einer Halterung 18 gelagert, welchean der beweglichen Stützeinrichtung 2 befestigtist. Die Spindelgetriebe 14 und 14a sind zweifach vorhanden,vorzugsweise in der Nachbarschaft der vier Ecken der im Umriss rechteckigenPlatten 1 und 2a.
[0048] DurchAntreiben der Spindeln 14a kann die zweite Stützeinrichtung 2 ausihrer in 1 dargestellten Ausgangsstellung,in welcher die Platten 1a und 2a einander V-förmig untereinem Winkel von zum Beispiel 12 ° gegenüberliegen,in die in 2 dargestellte Zwischenstellungverschwenkt werden, in welcher die bewegliche Platte 2a derunbeweglichen Platte 1a parallel gegenüberliegt, vorzugsweise in einemAbstand von 5 cm bis 7 cm. Aus der in 2 dargestelltenZwischenstellung kann die bewegliche Stützeinrichtung 2 durchsynchrones Antreiben der unteren wie der oberen Spindeln 15 und 15a derfeststehenden Stützeinrichtung 1 weiterangenähertwerden, wobei die Parallelitätzwischen ihnen erhalten bleibt.
[0049] Amunteren Rand der feststehenden Stützeinrichtung 1 istein Waagerechtförderer 20 befestigt, welcherdurch einen Motor 21 antreibbar ist. Der Waagerechtförderer 20 istein erster Abschnitt eines aus mehreren Abschnitten zusammengesetzten Waagerechtsförderers,welcher sich durch die gesamte Fertigungslinie erstreckt, in welcherdie Erfindung eingesetzt werden soll. Bei ihm kann es sich um eineZeile von Rollen mit zylindrischer Mantelfläche handeln, welche mit zueinanderparallelen, horizontalen Drehachsen unterhalb der beiden Stützeinrichtungen 1 und 2 angeordnetsind und so breit sind, vorzugsweise 10 cm bis 12 cm, dass sie denin der Ausgangsstellung der beweglichen zweiten Stützeinrichtung 2 vorhandenenSpalt 23 am unteren Rand der Platten 1a und 2a überbrücken. Dadurch,dass die Achsen 22 der Rollen des Waagerechtförderers 20 waagerechtverlaufen, schließendiese mit den Platten 1a und 2a in der in 1 dargestelltenAusgangsstellung jeweils einen gleichen Winkel von zum Beispiel96 ° ein.
[0050] DerWaagerechtförderer 20 kannnicht nur durch eine Folge von synchron antreibbaren Rollen gebildetsein, sondern auch durch einen Riemen 20a, insbesonderedurch einen Zahnriemen, welcher vom Motor 21 mittels einesTreibrades, insbesondere eines Zahnrades, antreibbar ist. Zur Vermeidungeines Durchhängenswird ein solcher Riemen 20a durch eine Folge von freilaufendenRollen oder durch eine waagerechte Schiene unterstützt, aufwelcher das Obertrum des Riemens 20a gleiten kann.
[0051] DerPaarungsstation könneneinzelne Glastafeln 24 und 25 mittels eines Zuförderers 26 zugeführt werden,welcher im wesentlichen mit einem dem Waagerechtförderer 20 fluchtendenWaagerechtfördererund aus einer Stützeinrichtungbesteht, deren Vorderseite mit der Vorderseite der ersten Stützeinrichtung 1 inder Paarungsstation fluchtet. Der Zuförderer 26 ist in den 7 bis 10 schematischdargestellt.
[0052] Umzwei Glastafeln 24 und 25 einander deckungsgleichgegenüberliegendin V-förmigerAnordnung zu positionieren, wird zunächst eine erste Glastafel 24 vomZuförderer 26 indie Paarungsstation gefördertund dort der ersten Abstützeinrichtung 1 anliegendin einer vorbestimmten ersten Lage stillgesetzt, vorzugsweise ineiner Lage, in welcher der vordere Rand der ersten Glastafel 24 nahebeim vorderen Ende der ersten, unbeweglichen Platte 1a liegt.Währenddes Fördernswird Luft in die Kammer 6 geblasen, welche durch die Löcher 4 austrittund zwischen der Platte 1a und der ersten Glastafel 24 einLuftkissen erzeugt, auf welchem die erste Glastafel 24 beim Fördern reibungsarmgleitet und durch den im Luftkissen herrschenden Unterdruck zugleichan der Platte 1a gehalten wird. Hat die erste Glastafel 24 ihrevorbestimmte erste Lage erreicht, wird keine weitere Luft mehr indie Kammer 6 geblasen.
[0053] Nunwird die zweite, bewegliche Platte 2a der Stützeinrichtung 2 durchAntreiben der Spindeln 15a zunächst in eine zur ersten Platte 1a parallele Stellungverschwenkt und dann durch synchrones Antreiben aller Spindeln 15 und 15a parallelzu sich selbst bis zum Anschlagen an der ersten Glastafel 24 verschoben.Dieser Bewegungsablauf ist in 3 gestricheltdargestellt. Nun wird aus der Kammer 6 hinter der beweglichenPlatte 2a Luft abgesaugt und dadurch die erste Glastafel 24 festan die bewegliche Platte 2a angesaugt, so dass sie an dieserfixiert ist. Die Spindeln 15 und 15a werden nunin entgegengesetzter Richtung angetrieben und dadurch die Platte 2a parallelzu sich selbst von der feststehenden Platte 1a entfernt.Dabei wird wegen des Winkels der Schiene 12 gegenüber derWaagerechten 9 die Glastafel 24 unter demselbenWinkel vom Waagerechtförderer 20 abgehobenund in einer abgehobenen Zwischenstellung, wie in 4 dargestellt,zeitweise angehalten. Nun kann, ohne dass sich die Lage der erstenGlastafel 24 ändert,auf derselben Bahn, auf welcher die Glastafel 24 in diePaarungsstation gefördert wurde,eine zweite Glastafel 25, welche mit einem Abstandhalter 27 versehenist, in die Paarungsstation gefördertwerden; sie wird dort in derselben ersten Lage angehalten, in welcherauch die erste Glastafel 24 angehalten wurde. Die beidenGlastafeln 24 und 25 liegen einander nun deckungsgleichund parallel gegenüber,siehe 4. Nun wird durch Antreiben der oberen Spindeln 15a diezweite, bewegliche Platte 2a in ihre in den 1 und 3 dargestellteAusgangsstellung zurückverschwenkt.Dabei sind die Lage der Schwenkachse 10 und der Schwenkwinkel soaufeinander abgestimmt, dass die erste Glastafel 24 denWaagerechtförderer 20 nochnicht berührt, wenndie zweite, bewegliche Platte 2a ihre Ausgangslage wiedererreicht hat. Ist das geschehen, wird das Absaugen von Luft ausder Kammer 6 hinter der zweiten, beweglichen Platte 2a eingestellt,so dass die erste Glastafel 24 nicht länger fixiert ist, sondern ander zweiten Platte 2a nach unten gleitet, bis sie auf denWaagerechtförderer 22 trifft(siehe 5). Dabei legt sie einen Weg von zum Beispiel1 mm bis 2 mm zurück,was fürdie erste Glastafel 24 völlig ungefährlich ist.
[0054] Diebeiden Glastafeln 24 und 25 liegen einander nunin V-förmigerAnordnung deckungsgleich gegenüberund stehen mit ihren einander abgewandten Unterkanten auf dem Waagerechtförderer 20. Damitist der Paarungsvorgang fürdiese beiden Glastafeln 24 und 25 abgeschlossen.Die beiden Glastafeln 24 und 25 werden nun durchAntreiben des Waagerechtförderers 20 ineine auf die Paarungsstation folgende Pufferstation (siehe 8)gefördert.Ein rechtwinklig zur Förderrichtunggelegter Teilschnitt durch den unteren Bereich der Pufferstationist in 6 dargestellt. In der Darstellung der 6 verläuft dieFörderrichtungsenkrecht zur Zeichenebene. Die Pufferstation hat eine erste Abstützeinrichtung 31 undeine zweite Abstützeinrichtung 32,welche beide mit einem Feld von freilaufenden Rollen 33 mitsenkrechter Achse 34 bestückt sind. Die Rollen 33 derersten Abstützeinrichtung 31 haben einegemeinsame Tangentialebene 35 und die Rollen der zweitenAbstützeinrichtung 32 habeneine gemeinsame Tangentialebene 36. Die Tangentialebenen 35 und 36 sindin entgegengesetzte Richtungen gegen die Vertikale geneigt. DieTangentialebene 35 fluchtet mit der Vorderseite der erstenPlatte 1a in der Paarungsstation. Die Tangentialebene 36 fluchtetmit der Vorderseite der zweiten Platte 2a in der Paarungsstation,wenn sie sich in ihrer in den 1, 3 und 5 dargestelltenAusgangsstellung befindet. Die Achsen 34 der Rollen 33 sindortsfest angeordnet, so dass die Lage der Tangentialebenen 35 und 36 unveränderlichist. Unterhalb der Abstützeinrichtungen 31 und 32 befindetsich ein weiterer Waagerechtförderer 30,dessen Oberseite mit der Oberseite des Waagerechtförderers 20 inder Paarungsstation fluchtet und genauso ausgebildet sein kann, wiedieser. Der Waagerechtförderer 30 istein zweiter Abschnitt des sich durch die Fertigungslinie erstreckendenWaagerechtförderers.
[0055] Essei darauf hingewiesen, dass in der Paarungsstation die dortigeerste Abstützeinrichtung 1 alternativauch so ausgebildet sein kann, wie die erste Abstützeinrichtung 31 inder Pufferstation.
[0056] DerWaagerechtförderer 30 istunabhängig vomWaagerechtförderer 20 antreibbar.Durch gleichlaufendes Antreiben werden die in der Paarungsstationeinander gegenüberstehendenGlastafeln 24 und 25 (5) in diePufferstation gefördert(6) und dort in einer vorbestimmten zweiten Lagepositioniert, und zwar so, dass die Glastafeln 24 und 25 mit ihremhinteren Rand möglichstnahe am hinteren Ende der Pufferstation stehen, wie es in 7 am Beispieleines Glastafelpaares D1/D2 dargestellt ist.
[0057] Dadie Glastafeln 24 und 25 nicht senkrecht auf denWaagerechtförderern 20 und 30 stehen,sondern in entgegengesetzte Richtungen geneigt sind, stehen siemit ihren äußeren Unterkantenauf dem jeweiligen Waagerechtförderer 20, 30.Die scharfen Glaskanten bewirken einen guten Kraftschluß zwischenden Glastafeln 24 und 25 und der üblicherweiseetwas nachgiebigen Oberflächedes Waagerechtförderers 20, 30,welche zum Beispiel aus dem unter dem Handelsnamen Vulkollan bekanntenPolyurethan besteht. Infolge des guten Kraftschlusses kann ein Schlupfzwischen den Glastafeln 24 und 25 und den Waagerechtförderernausgeschlossen werden, so dass sich die Glastafeln 24 und 25 beimFördern nichtgegeneinander verschieben, sondern ihre Lage relativ zueinandererhalten bleibt.
[0058] DieVorgängedes Paarens von Glastafeln, d. h. des Anordnen eines Paares vonGlastafeln einander genau gegenüberliegend,und das Überführen desGlastafelpaares in die Pufferstation werden erfindungsgemäß so oftwiederholt, wie die Pufferstation weitere Glastafelpaare aufnehmenkann, wie es in den 7 bis 10 schematischdargestellt ist: 7 zeigt den Zeitpunkt, zu demein Glastafelpaar D1/D2 am hinteren Ende der Pufferstation positioniertwurde. Bereits währenddes Überführens des GlastafelpaaresD1/D2 in die Pufferstation kann vom Zuförderer 26 eine nachfolgendeerste Glastafel E1 in die Paarungsstation gefördert und dort am vorderenEnde der ersten Abstützeinrichtung 31 positioniertwerden (7), bevor sie in dieser Lagein der beschriebenen Weise von der zweiten Abstützeinrichtung 32 angesaugtund in die entgegengesetzt geneigte Lage überführt wird. Ist das geschehen, wirddie mit einem Abstandhalter 27 versehene zweite GlastafelE2 in die Paarungsstation gefördertund dort so positioniert, dass sie der Glastafel E1 deckungsgleichgegenüberliegt.Nun wird das Glastafelpaar E1/E2 in die Pufferstation überführt und gleichzeitigwird in der Pufferstation das Glastafelpaar D1/D2 weiter gefördert, umPlatz fürdas nachfolgende Glastafelpaar E1/E2 zu schaffen (siehe 8).Währenddessen kann bereits die nächste ersteGlastafel F1 eines weiteren Glastafelpaares F1/F2 in die Paarungsstationeinlaufen. Um den Abstand zwischen den Glastafelpaaren D1/D2 und E1/E2gegenüberdem Abstand, den sie in 7 noch haben, zu verkleinernauf einen geringen Abstand, den sie in der in 8 dargestelltenPhase noch haben, wird der Antrieb des Waagerechtförderers 20 etwaseher eingeschaltet als der Antrieb des Waagerechtförderers 30.Der Antrieb des Waagerechtförderers 30 wirdwieder stillgesetzt, wenn die hinteren Ränder des Glastafelpaares E1/E2das hintere Ende der Pufferstation passiert haben, so dass die hinterenRänderdes Glastafelpaares E1/E2 die "zweite" Lage einnehmen,welche die hinteren Ränderdes Glastafelpaares D1/D2 in der in 7 dargestelltenPhase innehatten, siehe 9. Der Antrieb des Waagerechtförderers 20 inder Paarungsstation wird zu einem späteren Zeitpunkt abgeschaltet,wenn die nachfolgende Glastafel F1 mit ihrem vorderen Rand am vorderenEnde der Paarungsstation angekommen ist (siehe 9).Es erfolgt nun die Paarung des Glastafelpaares F1/F2 und wenn dieerfolgt ist (9), wird das Glastafelpaar F1/F2auf die bereits beschriebene Weise in die Pufferstation überführt unddort in der "zweiten" Lage positioniert,in welcher die hinteren Ränderdes Glastafelpaares F1/F2 am hinteren Ende der Pufferstation liegen,dort, wo vorher das Glastafelpaar E1 und E2 mit seinen hinteren Rändern positioniertwar. Fürdas nachfolgende Glastafelpaar G1/G2 ist nun kein Platz mehr inder Pufferstation. Das Glastafelpaar G1/G2 kann erst dann in diePufferstation überführt werden,wenn der Weitertransport der Glastafelpaare D1/D2, E1/E2 und F1/F2in die nachfolgende Zusammenbau- und Pressvorrichtung beginnt. Inder Phase, in welcher die Pufferstation mit den GlastafelpaarenD1/D2, E1/E2 und F1/F2 belegt wurde, sind in der auf die Pufferstationfolgenden Zusammenbau- und Pressvorrichtung drei vorhergehende Glastafelpaare A1/A2,B1/B2 und C1/C2 zum Füllenmit Schwergas positioniert, mit Schwergas gefüllt, zur Isolierglasscheibengeschlossen und verpresst worden.
[0059] Grundsätzlich ähnelt derAufbau der Zusammenbau- und Pressvorrichtung dem Aufbau der Paarungsstation,so dass die anhand der 1 bis 5 erfolgteBeschreibung des Aufbaus der Paarungsstation auf die Zusammenbau-und Pressvorrichtung zutrifft. Unterschiedlich ist, dass die Zusammenbau- undPressvorrichtung längerist als die Paarungsstation, nämlichso lang, dass sie sämtlicheGlastafelpaare, mit welcher die Pufferstation belegt wird, aufnehmenkann. Die Pufferstation und die Zusammenbau- und Pressvorrichtungsind also in ihrer Länge aneinanderangepasst. Unterschiedlich ist ferner, dass die Zusammenbau- undPressvorrichtung im Hinblick auf den Vorgang des Gasfüllens mitEinrichtungen zum Zuführeneines Schwergases und zum Vermeiden von Schwergasverlusten mit Dichteinrichtungenversehen ist. Das wird anhand der 11 bis 18 nochbeschrieben werden. Wegen der weitgehenden Analogie im Aufbau derPaarungsstation und der Zusammenbau- und Pressvorrichtung werdenfür entsprechendeTeile übereinstimmendeBezugszahlen verwendet. Im Hinblick auf die Aufgabe, die Isolierglasscheibenzu verpressen, könnendie Pressplatten steifer ausgeführtsein als es die Platten 1a und 2a in der Paarungsstationsind.
[0060] Inder Zusammenbau- und Pressvorrichtung sind die Pressplatten 1a und 2a wieauch die entsprechenden Platten 1a und 2a in derPaarungsstation mit Löchernversehen, durch die nach Wahl Luft geblasen werden kann, um einLuftkissen zu erzeugen, auf welchem Glastafeln beim Transport gleitenkönnenund durch die nach Wahl Luft angesaugt werden kann, um Glastafelnan ihnen fixieren zu können.In den 11 bis 18 sinddiese Öffnungennur aus Gründender besseren Übersichtlichkeitnicht eingezeichnet worden. Die einander zugewandten Seiten derPressplatten 1a und 2a sind mit einer Lage 43 ausGummi oder einem anderen elastomeren Material versehen. Diese Lagekann zum Beispiel 3 mm bis 4 mm dick sein. In den Pressplatten 1a und 2a,welche mit der feststehenden Platte 1a der Paarungsstationbzw. mit der beweglichen Platte 2a der Paarungsstationin ihrer Ausgangsstellung fluchten, befindet sich in einer Längsnut,welche im unteren Rand der Pressplatten 1a und 2a vorgesehenist, ein Schlauch 41 bzw. 42, welcher wahlweiseevakuiert oder aufgeblasen werden kann. Ist er evakuiert, dann hater, wie in 11 dargestellt, keine Berührung mit demWaagerechtförderer 40.Der Waagerechtförderer 40 inder Zusammenbau- undPressvorrichtung hat als Fördergliedeinen Riemen 40a, insbesondere einen Zahnriemen, durchwelchen der Spalt zwischen den beiden Glastafeln 24 und 25 abgeschlossen wirdund auch eine Abdichtung zwischen dem Riemen 40a und denSchläuchen 41 und 42 inden beiden Pressplatten 1a und 2a erfolgt. DerSchlauch 42 erstreckt sich im wesentlichen über dievolle Längeder Pressplatten 1a und 2a. Der Schlauch 41 kann,wie noch erläutertwird, in getrennte Abschnitte unterteilt sein.
[0061] Hinterdem Schlauch 42 befindet sich ein waagerechter Kanal 44,welcher durch Zwischenwände 45 ingetrennte Abschnitte unterteilt ist, siehe 12. DenAbschnitten des Kanals 44 kann durch getrennt absperrbareZuleitungen 46 ein von Luft verschiedenes Gas zugeführt werden.Von jedem Abschnitt des Kanals 44 führt wenigstens ein Stichkanal 47 nachunten, vorzugsweise ein Längsschlitzoder eine Reihe von Stichkanälen,und mündetam unteren Rand der beweglichen Pressplatte 2a im Bereich zwischendem Schlauch 42 und der Lage 43 aus Gummi, siehe 11.
[0062] Anden Stellen, an welchen der Kanal 44 durch Zwischenwände 45 unterteiltist, befindet sich jeweils ein Schieber 48, siehe 13,welcher bündigmit der Oberflächeder Lage 43 aus Gummi abschließt und an seinem unteren, gegenden Riemen 40a gerichteten Ende eine Lage 49 auseinem nachgiebigen Dichtungswerkstoff trägt. Der Schieber 48 istmittels eines zweiarmigen Hebels 50, an welchem ein Druckmittelzylindereingreift, auf- und abverschiebbar.
[0063] DenSchiebern 48 gegenüberliegendsind in der feststehenden Pressplatte 1a von oben nachunten verlaufende Dichtleisten 52 vorgesehen, welche gegendie bewegliche Pressplatte 2a und deren Schieber 48 vorschiebbarsind. Zu diesem Zweck kann der Schlauch 41 in getrennteAbschnitte unterteilt sein, so dass die Dichtleiste 52 durcheine Lücke zwischenzwei Abschnitten des Schlauches 41 vorschiebbar ist, dievon der Dichtleiste 52 verschlossen wird. Eine andere Möglichkeit,bei welcher der Schlauch 41 über die gesamte Länge derPressplatte 1a durchgehen kann, besteht darin, den Antriebfür dasVerschieben der Dichtleisten 52 so auszubilden, dass sie über denSchlauch 41 hinweg gegen die bewegliche Pressplatte 2a vorschiebbarund dann auf den Riemen 40a absenkbar sind. Eine weitereMöglichkeitbesteht darin, den Riemen 40a durch eine Schiene zu unterstützen, welcheunter der feststehenden Pressplatte 1a so weit über denRiemen 40a vorsteht, dass in einer neben dem Riemen 40a verlaufendenLängsnutein Schlauch angebracht werden kann, welcher sich über dievolle Längeder feststehenden Pressplatte 1a erstreckt. Wird der Schlauchaufgeblasen, legt er sich dichtend an die Unterseite der feststehendenPressplatte 1a an. Wird der Schlauch 42 aufgeblasen,legt er sich dichtend auf den Riemen 40a ( 12).
[0064] Eineweitere Möglichkeit,zwischen der feststehenden Pressplatte 1a und dem Riemen 40a eine Abdichtungherbeizuführen,ist in 19 dargestellt. Der Riemen 40a istein Zahnriemen, dessen Zähne 40b sichnicht überdie volle Breite der Unterseite des Riemens 40a erstreckenund in einer Ausnehmung einer flachen Schiene 59 laufen,welche auf einem langgestreckten Träger 60 befestigt ist,welcher die Gestalt eines Hohlprofiles hat. Mit einer Winkelschiene 61 istder Träger 60 ander Unterseite der unbeweglichen Pressplatte 1a befestigt.Der Träger 60 unddie Winkelschiene 61 erstrecken sich über die volle Länge derPressplatte 1a. Quer zur Förderrichtung des Riemens 40a kanndeshalb kein Schwergas unterhalb der feststehenden Pressplatte 1a entweichen.
[0065] In 19 istaußerdemdargestellt, wie die Dichtleiste 52 ausgebildet und angeordnetsein kann. Sie befindet sich, dem Schieber 48 gegenüberliegend,in einem senkrecht verlaufenden Schlitz 62 der feststehendenPressplatte, in welcher sie mittels zweier Druckmittelzylinder 63 vor-und zurückgeschobenwerden kann. Einer der Druckmittelzylinder 63 ist in 19 dargestelltund befindet sich am unteren Ende der Dichtleiste 52. Inentsprechender Weise befindet sich ein zweiter Druckmittelzylinder amoberen Ende der Dichtleiste, welches in 19 nichtdargestellt ist. Am vorderen Rand der Dichtleiste befindet sichein Gummistreifen 64, mit welchem die Dichtleiste 52 beimVorschieben auf die gegenüberliegende bewegliche Pressplatte 2a trifft. Am unteren Endeder Dichtleiste 52 ist ein nach unten und zur gegenüber liegendenPressplatte 2a offener Ausschnitt vorgesehen, in welcheneine Bürste 65 eingesetztist, deren Borsten bis auf die Winkelschiene 61 und bisauf das Obertrum des Riemens 40a reichen. Eine weitereBürste 66 istan der Winkelschiene über derengesamte Längeangebracht und füllteinen Spalt aus, welcher zwischen der Winkelschiene auf der einenSeite und dem Riemen 40a und der Schiene 59 ausfüllt, wobeidie Borsten sich von der Winkelschiene 61 bis zur gegenüber liegendenSeitenfläche des Riemens 40a undder Schiene 59 erstrecken. Die Bürsten 65 und 66 wirkeneinem Abströmenvon Schwergas in Förderrichtungbzw. entgegen der Förderrichtungentgegen. Im übrigenentspricht der Aufbau des Ausführungsbeispielsin 19 dem in 13 dargestelltenAufbau.
[0066] InVerbindung mit dem Schieber 48, auf den die vorgeschobeneDichtleiste 52 trifft, bewirkt sie eine seitliche Abdichtungdes Raums, in welchem sich die noch nicht zusammengebauten Isolierglasscheibenbefinden, und verhindert währenddes Einleitens von Schwergas eine aus dem Bereich der IsolierglasscheibenherausführendeQuerströmungdes Schwergases. Argon ist ein fürZwecke der Erfindung gebräuchlichesSchwergas.
[0067] 15 zeigt,dass einige solche Dichtleisten 52 im hinteren Bereichder Pressplatte 1a angeordnet sein können, wohingegen am vorderenEnde der Pressplatte 1a eine mittels eines pneumatischbetätigtenGelenkvierecks 58 verschwenkbare weitere Dichtleiste 54 gegendie lotrechten Ränderder beiden Pressplatten 1a und 2a geschwenkt werden kann,um eine Abdichtung gegenüberden Pressplatten 1a und 2a sowie gegenüber demRiemen 40a zu bewirken, so dass auch am vorderen Ende derZusammenbau- und Pressvorrichtung während des Einfüllens vonSchwergas einem Austreten von Schwergas entgegengewirkt wird.
[0068] DieVorrichtung zum Zusammenbauen und Verpressen von Isolierglasscheibenarbeitet folgendermaßen: Glastafelpaare,mit welchem die Pufferstation belegt wurde, zum Beispiel die GlastafelpaareA1/A2, B1/B2 und C1/C2, werden durch gleichlaufendes Antreiben derWaagerechtförderer 30 und 40 indie Zusammenbau- und Pressvorrichtung befördert und dort so positioniert,dass die vorderen Glastafeln A1/A2 mit ihren vorderen Rand am vorderenRand der Pressplatten 1a und 2a liegen. Die Pressplatte 2a befindetsich dann zunächstnoch in der in 11 dargestellten Ausgangsstellung.Wie schon anhand der Paarungsstation beschrieben, wird die beweglichePressplatte 2a nun zunächstin eine der ersten Pressplatte 1a angenäherte und zu ihr paralleleZwischenstellung verschwenkt. Dadurch wird die erste Glastafel 24 vom Riemen 40a abgehoben.Nach dem Verschwenken in die parallele Stellung wird die beweglichePressplatte 2a parallel zu sich selbst der feststehendenPressplatte 1a weiter angenähert bis in eine zweite Zwischenstellung,in welcher zwischen der ersten Glastafel 24 und dem Abstandhalter 27 nurnoch ein wenige Millimeter breiter Spalt verbleibt, für den sich zumBeispiel eine Spaltbreite von 2 mm bis 6 mm eignet. Die beiden Zwischenstellungender ersten Glastafel 24 sind in der 11 gestricheltdargestellt. In 12 ist die zweite Zwischenstellungder beweglichen Pressplatte 2a dargestellt. In dieser zweiten Zwischenstellungkann das Gasfüllenerfolgen. Dazu wird zunächstdie Dichtleiste 54 (siehe 18) an denvorderen Rand der beiden Pressplatten 1a und 2a angelegtund auf den Riemen 40a gesetzt, um die Vorrichtung dortabzuschließen.Im hinteren Bereich der Zusammenbau- und Pressvorrichtung wird jene Dichtleiste 52 ausder feststehenden Pressplatte 1a herausgeschoben, welchedem hinteren Rand des hinteren Glastafelpaares C1/C2 am nächsten liegt, umdort eine Abdichtung zu bewirken (siehe 18). Außerdem wirdder Schieber 48, welcher der zu verschiebenden Dichtleiste 52 gegenüberliegt,nach unten gegen den Riemen 40a geschoben und dichtet denSpalt zwischen dem Riemen 40a und dem unteren Rand derbeweglichen Pressplatte 2a ab (siehe 13).Dadurch wird ein Entweichen von Schwergas, welches über denKanal 44 und die Stichkanäle 47 zugeführt wird,entgegen der Förderrichtungverhindert. Durch den Füllvorgangsteigt das Schwergas zwischen den Glastafelpaaren A1/A2, B1/B2,C1/C2 nach oben, siehe 16. Durch die Schrägstellung derGlastafeln 24 und 25 auf dem Riemen 40a istder Spalt zwischen der ersten Glastafel 24 und dem Riemen 40a jenach der Dicke der herzustellenden Isolierglasscheibe zwischen ca.2 mm bis ca. 5 mm breit, was fürein gleichmäßiges, nahezudruckloses Zuführendes Gases in den Zwischenraum zwischen den Glastafeln 24 und 25 gutausreicht, um überdie gesamte Längeder Glastafelpaare ohne größere Verwirbelungdie leichtere Luft nach oben zu verdrängen und schnell einen hohenSchwergasfüllgradbei geringen Schwergasverlusten zu erzielen. Das Schwergas nichtbis zum oberen Rand des höchstenGlastafelpaares A1/A2 hochsteigen, vielmehr kann das Zuführen vonSchwergas schon bei einem niedrigeren Niveau 53 beendetwerden, wie in 16 dargestellt, denn da dieIsolierglasscheiben durch Vorschieben der beweglichen Pressplatte 2a gegendie unbewegliche Pressplatte 1a noch geschlossen und verpresst werdenmüssen,siehe 14, wird das zwischen den Glastafelpaarenbefindliche Schwergas durch diese Schließbewegung noch zusätzlich nachoben verdrängtund führtzu einer vollständigenoder nahezu vollständigen Füllung derIsolierglasscheiben mit Schwergas. Das beim Schließen derIsolierglasscheiben zu verdrängendeGasvolumen kann rechnerisch leicht ermittelt und bei der Bemessungder Schwergaszufuhr berücksichtigtwerden.
[0069] BeimSchließender Isolierglasscheiben wird die Dichtleiste 52 zunächst umein entsprechendes Maß indie feststehende Pressplatte 1a zurückgedrängt und, nachdem die Isolierglasscheibengeschlossen und verpresst sind, vollends in die feststehende Pressplatte 1a zurückgezogen.Durch das Schließender Isolierglasscheiben steigt das Niveau 53 des Schwergasesbis überden oberen Rand der höchstenIsolierglasscheibe A1/A2 an, wie in 17 dargestellt.Nach dem Schließenund Verpressen der Isolierglasscheiben werden diese aus der Zusammenbau-und Pressvorrichtung durch Antreiben des Waagerechtförderers 40 aufeinen Abförderer 55 gefördert, siehedie 10 und 17, welchereinen mit dem Waagerechtförderer 40 fluchtendenWaagerechtförderer 56 undeine Stützeinrichtung 57 hat, welchemit der feststehenden Pressplatte 1a fluchtet und eineLuftkissenwand sein kann, vorzugsweise aber, wie in 16 dargestellt,so ausgebildet ist wie die Abstützeinrichtungen 31 und 32 inder Pufferstation und demgemäß ein Feldvon freilaufenden Rollen 33 hat.
[0070] UmSchwergasverluste klein zu halten, wird empfohlen, bei der Fertigungsplanungdarauf zu achten, dass die Isolierglasscheiben in solcher Reihenfolgezusammengebaut werden, dass sich die gemeinsam zusammengebautenIsolierglasscheiben möglichstgering in ihrer Höheunterscheiden.
[0071] Sobalddie zusammengebauten Isolierglasscheiben A1/A2, B1/B2, C1/C2 dieZusammenbau- und Pressvorrichtung verlassen, können die nachfolgenden GlastafelpaareD1/D2, E1/E2, F1/F2 gemeinsam in die Zusammenbau- und Pressvorrichtunggefördertwerden, siehe 10.
[0072] Dadurch,dass die Glastafeln in der Zusammenbau- und Pressvorrichtung nichtrechtwinklig auf dem Riemen 40a stehen, sondern geneigtund nur mit einer ihrer unteren Kanten auf den Riemen 40a drücken, können sieschlupffrei gefördertwerden, so dass ihre exakte Ausrichtung zueinander nicht verlorengeht. Sie könnenauch in vorteilhafter und bisher im Stand der Technik nicht bekanntenArt und Weise von unten her überihre volle Längemit Schwergas gefülltwerden, ohne dass man dafüreinen durchlässigenRiemen, der übereinen Gasfüllkanalhinweggezogen wird, oder zwei mit Abstand parallel laufende Riemenim Waagerechtfördererbenötigenwürde, zwischendenen hindurch Schwergas zwischen die Glastafeln eingeleitet werdenkönnte.Statt dessen kann erfindungsgemäß ein einheitlicher,absolut dichter Riemen 40a als Förderglied verwendet werden,weil das Schwergas von der Seite der beweglichen Pressplatte 2a herdurch einen Spalt zwischen dem Riemen 40a und einer derGlastafeln 24 problemlos eingeleitet werden kann. Das ermöglicht einensehr viel einfacheren Aufbau der zum Gasfüllen eingerichteten Zusammenbau-und Pressvorrichtung als bisher im Stand der Technik bekannt underlaubt durch das gleichzeitige Füllen von zwei oder mehr als zweiIsolierglasscheiben mit Schwergas kurze Taktzeiten und eine preiswertereIsolierglasfertigung als bisher, besonders beim Fertigen von Isolierglasscheibenmit häufigvorkommenden Standardmaßen. Dabeiist die Erfindung sehr vielseitig anwendbar, denn es können nichtnur rechteckige Isolierglasscheiben gefertigt werden, sondern auchsogenannten Modellscheiben, die eine von der Rechteckform abweichendeUmrissgestalt haben. Beispiele davon sind in den 7 bis 10 und 15 bis 17 dargestellt.Außerdemist es möglich,Dreifach-Isolierglasscheiben herzustellen. Dazu baut man zunächst, wiebeschrieben je zwei Glastafeln gasgefüllt zusammen und fördert danndie zuvor in der Pufferstation hintereinander positionierten drittenGlasscheiben in die Zusammenbau- und Pressvorrichtung, um sie mitden bereits zusammengebauten ersten und zweiten Glasscheiben gasgefüllt zu verbinden,wie es in der 18 dargestellt ist.
[0073] Außerdem istes möglich,großformatigeIsolierglasscheiben, die so groß sind,dass nur eine von ihnen in der Zusammenbau- und Pressvorrichtung Platzfindet, wie in einer herkömmlichenIsolierglasfertigungslinie zu fertigen. Das kann zum Beispiel so geschehen,dass die beiden Glasscheiben nacheinander gegen die unbeweglichenStützeinrichtungen gelehntdurch die Paarungsstation und die Pufferstation hindurch in dieZusammenbau- und Pressvorrichtung gefördert und erst dort einanderpaarweise gegenüberliegend positioniert werden, indem die bewegliche Pressplatte 2a,die zuerst eingelaufene Glasscheibe ansaugt, übernimmt und damit Platz schafftfür dasNachrückender zweiten, mit einem Abstandhalter belegten Glastafel.
[0074] Inallen diesen Fällenkann das Schwergas zwischen parallelen Glasplatten in gleichmäßiger Aufwärtsströmung ohnegrößere Verwirbelungenaufsteigen und die leichtere Luft nach oben hin verdrängen, ohnesich mit ihr zu sehr zu vermischen.
[0075] Schließlich istes auch möglich,Isolierglasscheiben zusammenzubauen, ohne sie mit einem Schwergaszu füllen.
1 Stützeinrichtung 1a Platte 2 Stützeinrichtung 2a Platte 3 Gestell 4 Löcher 5 Haube 6 Kammer 7 Sockel 8 Streben 9 Horizontale 10 Achse 11 Schlitten 12 Schienen 13 Motor 13a Motor 14 Spindelgetriebe 14a Spindelgetriebe 15 Spindel 15a Spindel 16 Gehäuse 16a Gehäuse 17 Halterung 17a Halterung 18 Halterung 20 Waagerechtförderer,erster Abschnitt 20a Riemen 21 Motor 22 Achsen 23 Spalt 24 Glastafel 25 Glastafel 26 Zuförderer 27 Abstandhalter 30 Waagerechtförderer,zweiter Abschnitt 31 Abstützeinrichtung 32 Abstützeinrichtung 33 Rollen 34 Achse 35 Tangentialebene 36 Tangentialebene 40 Waagerechtförderer,dritter Abschnitt 40a Riemen 40b Zähne 41 Schlauch 42 Schlauch 43 Lageaus Gummi 44 Kanal 45 Zwischenwände 46 Zuleitung 47 Stichkanal 48 Schieber 49 Lageaus Dichtungswerkstoff 50 Hebel 51 Druckmittelzylinder 52 Dichtleiste 53 Niveau 54 Dichtleiste 55 Abförderer 56 Waagerechtförderer 57 Stützeinrichtung 58 Gelenkviereck 59 Schiene 60 Träger 61 Winkelschiene 62 Schlitz 63 Druckmittelzylinder 64 Gummistreifen 65 Bürste 66 Bürste
权利要求:
Claims (29)
[1] Verfahren zum Positionieren von einander paarweisegegenüberliegendenGlastafeln (24, 25) in einer vertikalen Zusammenbau-und Pressvorrichtung fürIsolierglasscheiben, welche Teil einer Fertigungslinie für Isolierglasscheibenist, in welcher für eineIsolierglasscheibe eine erste Glastafel (24) und eine zweite,mit einem Abstandhalter (27) versehene Glastafel (25)auf einem Waagerechtfördererstehend und gegen eine geneigte erste Stützeinrichtung (1, 31)gelehnt der Zusammenbau- und Pressvorrichtung zugeführt werden,welche eine Anordnung aus zwei Pressplatten (1a, 2a)hat, welche aus einer ersten Stellung, in welcher sie in entgegengesetzte Richtungengeneigt sind, in eine zweite Stellung überführbar ist, in welcher sie parallelzueinander sind, durch (a) Fördern der ersten gegen dieerste Stützeinrichtung(1, 31) gelehnten Glastafel (24) aufeinem ersten Abschnitt (20) des Waagerechtförderersbis in eine vorbestimmte erste Lage, in welcher sie stillgesetzt wird, (b) Überführen derersten Glastafel (24) quer zur Fördervorrichtung des Waagerechtförderersin eine der ersten Lage gegenüberliegendeLage, in welcher sie auf dem Waagerechtförderer stehend gegen eine zweiteStützeinrichtung(2, 32) gelehnt ist, welche in die entgegengesetzteRichtung geneigt ist als die erste Stützeinrichtung (1, 31), (c)Fördernder zweiten, gegen die erste Stützeinrichtung(1, 31) gelehnten, Glastafel (25) bisin die erste Lage, (d) gleichlaufendes Fördern der ersten und zweiten Glastafel(24, 25), gegen ihre jeweilige Stützeinrichtung(1, 2, 31, 32) gelehnt, aufeinen zweiten Abschnitt (30) des Waagerechtförderers,welcher getrennt vom ersten Abschnitt (20) des Waagerechtförderersantreibbar ist, in eine vorbestimmte zweite Lage, (e) wenigstenseinmaliges Wiederholen der Schritte (a) bis (d) für Glastafeln,welche fürden Zusammenbau wenigstens einer weiteren Isolierglasscheibe bestimmtsind, (f) gleichlaufendes Fördernder auf dem zweiten Abschnitt (30) des Waagerechtförderersstehenden Paare von Glastafeln (24, 25) in diegeöffneteZusammenbau- und Pressvorrichtung, die einen dritten Abschnitt (40)des Waagerechtförderershat, welcher getrennt vom zweiten Abschnitt (30) des Waagerechtförderersantreibbar ist, (g) Stillsetzen der Paare von Glastafeln (24, 25)in der Zusammenbau- und Pressvorrichtung.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass auf wenigstens einem der Abschnitte (20, 30, 40),des Waagerechtförderers,welcher Förderglieder(20a, 40a) hat, beide für eine Isolierglasscheibe bestimmteGlastafeln (24, 25) in entgegengesetzte Richtungengeneigt auf demselben Förderglied(40a) stehend gefördertwerden.
[3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass auf mindestens einem der Abschnitte (20, 30, 40)des Waagerechtförderersdie beiden füreine Isolierglasscheibe bestimmten Glastafeln (24, 25)in entgegengesetzte Richtungen geneigt auf paarweise nebeneinanderliegenden Fördergliederngefördertwerden, indem diese gleichlaufend angetrieben werden.
[4] Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass mindestens die Förderglieder (40a)des dritten Abschnittes (40) des WaagerechtförderersRiemen, insbesondere Zahnriemen, sind.
[5] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die zweite Lage so gewählt wird, dass in ihr der hintereRand der jeweiligen ersten (24) und zweiten Glastafel (25) demvorderen Ende des ersten Abschnittes (20) des Waagerechtförderersbenachbart ist.
[6] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Paare von ersten und zweiten Glastafeln(24, 25) in dichter Folge auf dem zweiten Abschnitt(30) des Waagerechtfördererspositioniert werden.
[7] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass der dritte Abschnitt (40) des Waagerechtfördererswahlweise getrennt vom ersten Abschnitt (20) des Waagerechtförderers odermit ihm gleichlaufend angetrieben und stillgesetzt wird.
[8] Vorrichtung zum Positionieren von einander paarweisegegenüberliegendenGlastafeln (24, 25) in einer vertikalen Zusammenbau-und Pressvorrichtung fürIsolierglasscheiben, welche zum Einfügen in eine Fertigungsliniefür Isolierglasscheibenbestimmt ist, in welcher füreine Isolierglasscheibe eine erste Glastafel (24) und einezweite, mit einem Abstandhalter (27) versehene Glastafel(25) auf einem in mehrere Abschnitte (20, 30, 40)unterteilten Waagerechtfördererstehend und gegen eine geneigte erste Stützeinrichtung (1, 31)gelehnt der Zusammenbau- und Pressvorrichtung zugeführt werden,in welcher sich ein dritter Abschnitt (40) des Waagerechtförderers befindetund welche oberhalb des Waagerechtförderers eine Anordnung auszwei einander gegenüberliegendePressplatten (1a, 2a) hat, welche aus einer erstenStellung, in welcher sie in entgegengesetzte Richtungen geneigtsind, in eine zweite Stellung überführbar ist,in welcher sie parallel zueinander sind, mit einem vor derZusammenbau- und Pressvorrichtung angeordneten zweiten Abschnitt(30) des Waagerechtförderers,welcher sowohl getrennt vom dritten Abschnitt (40) desWaagerechtförderersals auch mit ihm gleichlaufend antreibbar und stillsetzbar ist, mitzwei oberhalb des zweiten Abschnittes (30) des Waagerechtförderersangeordneten Stützeinrichtungen(31, 32), welche in der Weise in entgegengesetzteRichtungen geneigt angeordnet sind, dass sie mit den Pressplatten(1a, 2a) fluchten, wenn diese sich in ihrer erstenStellung befinden, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem zweitenAbschnitt (30) des Waagerechtförderers ein erster Abschnitt(20) des Waagerechtförderersangeordnet ist, welcher sowohl getrennt vom zweiten Abschnitt (30) desWaagerechtförderersals auch mit ihm gleichlaufend antreibbar und stillsetzbar ist, dassoberhalb des ersten Abschnitts (20) des Waagerechtfördererseine erste und eine zweite Stützeinrichtung(1, 2) angeordnet sind, welche in der Weise inentgegengesetzte Richtungen geneigt angeordnet sind, dass sie mitden Pressplatten (1a, 2a) fluchten, wenn diesesich in ihrer ersten Stellung (Ausgangsstellung der beweglichenPressplatte 2a) befinden, und dass im Bereich desersten Abschnitts (20) des Waagerechtförderers Mittel zum Überführen derjeweiligen ersten Glastafel (24) von der ersten Stützeinrichtung(1) zu der zweiten Stützeinrichtung(2) in ihrer der ersten Stützeinrichtung (1)entgegengesetzt geneigten Stellung vorgesehen sind.
[9] Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass der dritte Abschnitt (40) des Waagerechtfördererssowohl getrennt vom ersten Abschnitt (20) des Waagerechtförderersals auch mit ihm gleichlaufend antreibbar und stillsetzbar ist.
[10] Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,dass mindestens einer der Abschnitte (20, 30, 40)des WaagerechtförderersFörderglieder(20a, 40a) hat, welche so ausgebildet sind, dasssie zugleich beide füreine Isolierglasscheibe bestimmte Glastafeln (24, 25)entgegengesetzt geneigt einander gegenüberliegend aufnehmen können.
[11] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,dass mindestens einer der Abschnitte (20, 30, 40)des Waagerechtförderers Fördergliederhat, welche paarweise nebeneinander liegen und durch gemeinsameAntriebsglieder gleichlaufend antreibbar sind.
[12] Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,dass mindestens die Förderglieder(40a) des dritten Abschnittes (40) des WaagerechtförderersRiemen, insbesondere Zahnriemen sind.
[13] Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass dem hinteren Ende des zweiten Abschnittes (30)des Waagerechtförderersein auf die Glastafeln (24, 25) ansprechenderLagesensor zugeordnet ist, welcher den Antrieb des zweiten Abschnittes(30) des Waagerechtförderersstillsetzen kann.
[14] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Abschnitt (30) des Waagerechtfördererswenigstens so lang ist wie die Pressplatten (1a, 2a),vorzugsweise gleich lang.
[15] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet,dass der erste Abschnitt (20) des Waagerechtfördererskürzerist als die Pressplatten (1a, 2a).
[16] Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,dass der erste Abschnitt (20) des Waagerechtförderershöchstenshalb so lang ist wie die Pressplatten (1a, 2a).
[17] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet,dass die oberhalb des ersten Abschnitts (20) des Waagerechtförderersvorgesehene zweite Stützeinrichtung(2) eine mit Öffnungenoder Löchern(4) versehene Platte (2a) aufweist, durch welchemittels eines Gebläseswahlweise Luft gesaugt oder geblasen werden kann, und dass diesePlatte (2a) der ihr gegenüberliegenden ersten Stützeinrichtung(1) angenähertund parallel zu ihr ausgerichtet werden kann.
[18] Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,dass die erste Stützeinrichtung(1) unbeweglich ist.
[19] Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,dass die Platte (2a) zum Annähern an die ihr gegenüberliegendeerste Stützeinrichtung(1) aus ihrer mit der zweiten Pressplatte fluchtenden Ausgangsstellungum eine zur Förderrichtungdes Waagerechtförderersparallele Achse (10) in eine zu der ersten Stützeinrichtung(1) parallele Zwischenstellung schwenkbar und parallelzu sich selbst rechtwinklig zur Förderrichtung verschiebbar ist.
[20] Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,dass die Schwenkachse (10) unter der fördernden Oberseite des Waagerechtförderersliegt.
[21] Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,dass die Platte (2a) in der Zwischenstellung angehaltenwerden kann.
[22] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet,dass der Waagerechtfördererin seinem ersten, zweiten und dritten Abschnitt (20, 30, 40)zusammenfallende obere Tangentialebenen (35, 36)hat, welche mit den einander zugewandten Seiten der beiden Pressplatten(1a, 2a) in ihrer entgegengesetzt geneigten StellungWinkel einschließen,die größer als90 ° undvorzugsweise untereinander gleich groß sind.
[23] Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,dass die oberen Tangentialebenen (35, 36) waagerechtsind.
[24] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet,dass die zweite Pressplatte (2a) in gleicher Weise bewegtwerden kann wie die zweite Platte (2a) im Bereich des erstenAbschnittes (20) des Waagerechtförderers.
[25] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet,dass die erste Pressplatte (1a) unbeweglich ist.
[26] Vorrichtung nach Anspruch 24 und 25, dadurch gekennzeichnet,dass die zweite Pressplatte (2a) ab einem Abstand von mindestens45 mm, vorzugsweise 50 bis 60 mm, von der ersten Pressplatte ( )parallel zu dieser gestellt und ihr durch geradlinige Parallelverschiebungweiter angenähertwerden kann.
[27] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet,dass die Lage der Schwenkachse (10) so gewählt ist,dass eine von der beweglichen Platte (2a) angesaugte, vonder ihr gegenüberliegendenersten Stützeinrichtung(1) abgenommene erste Glastafel (24) dann, wenndie bewegliche Platte (2a) ihre mit der zweiten Pressplatte (2a)in ihrer Ausgangsstellung fluchtende Ausgangsstellung erreicht hat,in welcher sie eine der ersten Stützeinrichtung (1)entgegengesetzte Neigung hat, der untere Rand der ersten Glastafel(24) einen geringen Abstand von der fördernden Oberseite des Waagerechtförderershat, der vorzugsweise nicht mehr als 2 mm beträgt.
[28] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 27 in Kombinationmit den Ansprüchen10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (20a) mindestens100 mm breit ist, insbesondere 100 mm bis 120 mm.
[29] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28 in Kombinationmit den Ansprüchen10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (40a)in der Zusammenbau- undPressvorrichtung mindestens 120 mm breit ist, insbesondere 120 mmbis 140 mm.
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2009-06-04| 8328| Change in the person/name/address of the agent|Representative=s name: TWELMEIER MOMMER & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAE |
2009-06-04| 8381| Inventor (new situation)|Inventor name: LENHARDT, KARL, 75378 BAD LIEBENZELL, DE |
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优先权:
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